Diagnose

Substitutionstherapie bei Hypothyreose

Subjektive und objektive Symptome

  • Gewichtszunahme und Ödeme / Myxödem
  • Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Kälteunverträglichkeit
  • Obstipation
  • Dyslipidämie (Hypercholesterinämie)
  • Lethargie
  • Depression
  • Unregelmäßige Menstruation
  • Unfruchtbarkeit
  • Struma
  • Myalgie
  • Anämie
  • Abgeschwächte kognitive Funktion
  • Krämpfe
  • Asthenie
  • Heiserkeit

Erwartete Laborergebnisse

Klinische Hypothyreose

Hoher TSH-Wert mit BMI und T3-Werten innerhalb der Referenzwerte

Subklinische Hypothyreose

Hoher TSH-Wert mit T4- und/oder T3-Werten unter den Referenzwerten

Autoimmun-Hypothyreose

TPO-AK und/oder TG-AK positiv

Hinweis: Häufig besteht kein direkter Zusammenhang zwischen den Laborbefunden, d. h. zwischen dem Ausmaß der Veränderung von TSH, freiem T4, T3 und der Intensität der klinischen Befunde.

Empfohlene Laborergebnisse

Diagnose

Diagnose: TSH + freies T4

Komplexe Fälle

TSH + freies T4 + T3

Verdacht auf Autoimmunhypothyreose

TSH + freies T4 + TPO-AK/TG-AK

Monitoring

TSH und freies T4 zur Therapieanpassung (4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn, 8 Wochen nach Dosisänderung): Langfristig kann jährliche TSH-Kontrolle ausreichend sein.

Diagnostische Verfahren

Anamnese und körperliche Untersuchung

Der Verdacht auf eine Hypothyreose wird in der Regel durch die Anamnese (siehe subjektive Symptome) und die körperliche Untersuchung (siehe objektive Symptome, z. B. Struma) begründet.

Laboruntersuchungen

Serumspiegel der Schilddrüsenhormone (fT4).