Diagnose
Subklinische Hypothyreose
Wann wird mit Levothyroxin behandelt?
Es gibt eine kontroverse Meinung darüber, ob eine Behandlung der subklinischen Hypothyreose sinnvoll ist oder nicht.
In den folgenden Fällen kann die Behandlung von größerem Nutzen sein: bei PatientInnen mit TSH-Werten > 10 μU/mL oder TSH zwischen 4,5 und 10 μU/mL, bei Patienten mit Hypercholesterinämie, Symptomen einer Depression, Bradykardie oder Unfruchtbarkeit, u. a. bei Frauen im gebärfähigen Alter und schwangeren Frauen, oder wenn positive Antikörper, Struma oder Schilddrüsenknoten vorliegen.
Faktoren, die die Behandlung der subklinischen Hypothyreose unterstützen
- Anti-Schilddrüsen Antikörper (Autoimmun-Thyreoiditis)
- Frühere Schilddrüsenoperationen / Behandlung einer früheren Hyperthyreose
- Diffuse/noduläre Struma oder Veränderungen der Echostruktur der Schilddrüse
- Unter anderem können Hypercholesterinämie, Bradykardie, Herzinsuffizienz und Depression von der Behandlung verbessern. Es besteht jedoch das Risiko, eine Schilddrüsenüberfunktion zu entwickeln, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlimmern kann.